LUISE - Kultur für alle am Südbahnhof
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Gemeinsam in einer Gruppe einen Film anschauen, einem Konzert lauschen oder eine Theateraufführung genießen – die Sehnsucht nach Kultur und Musik ist nach einem Jahr Lockdown riesig. Das kulturelle Miteinander bleibt, trotz umfangreicher Hygienekonzepte seitens der Kulturbetreiber, weiterhin aus, die Kultur steht bei möglichen Öffnungen hinten an. Seit Anfang März können Museen und Galerien in Bayern wieder öffnen, aber auch nur, wenn die 7-Tage-Inzidenz bei unter 100 liegt. Weitere geplante Kulturöffnungen für Theater-, Konzert- und Opernhäusern wurden letzte Woche von Markus Söder auf den 26. April 2021 verschoben, aber auch diese Öffnungen stehen aufgrund der aktuellen Diskussion über einen bundesweiten Lockdown in der Schwebe. Für alternative Konzepte zur Erhaltung der Kultur setzt sich LUISE ein. LUISE ist ein Kulturzentrum in Münchenam am Alten Südbahnhof, das bereits lange vor der Corona-Krise geplant war. Im Zentrum steht die Förderung der Stadtteilkultur für die Bezirke Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt und Sendling. Die 900 Quadratmeter Nutzungsfläche wurde Anfang dieses Jahres bezogen und steht für Veranstaltungen zu verschiedenen Themen bereit, außerdem können die Räumlichkeiten von Vereinen, Initiativen und Kulturveranstalter*innen angemietet werden. LUISE möchte kulturelle Teilhabe für jeden ermöglichen, auch für diejenigen, deren Zugang zur Kultur erschwert oder verwehrt ist. Auch wenn kulturelle Projekte aktuell nur schwer realisierbar sind, bietet LUISE ein breites Programm an digitalen Workshops und pandemiekompatiblen Veranstaltungen an. Mit „Kunst im Quadrat“ wurde letzten Sommer ein 14-tägiges Festival auf der Theresienwiese - zusammen mit der Glockenbachwerkstatt - auf die Beine gestellt. Ein neues Projekt ist „Kultur im Block“, das die Kultur wieder in die Nachbarschaft bringen soll. Franziska Scharch hat dazu Clara Holzheimer und Moritz Grebner interviewt. Clara Holzheimer ist die Leiterin von LUISE, Moritz Grebner der Projektleiter von „Kultur im Block“.