Homosexualität und Männlichkeit im antiken Rom - Historiker Jan Meister

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Jan Meister ist Althistoriker und lehrt an der Universität Bern. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören kulturelle Anthropologie und Körpergeschichte. In seinem Vortrag erzählt er, wie sich die Auffassung von männlicher Sexualität im Laufe des römischen Reiches gewandelt hat. Dabei geht es nicht in erster Linie um Homosexualität. Denn das ist eine Kategorie, die für die Römer zunächst gar nicht so wichtig war. Beim Sex spielten andere Unterscheidungen eine viel größere Rolle: Wer ist der aktive, penetrierende Partner? - Dieser Part wurde mit Stärke, Macht und Männlichkeit assoziiert. Ob der passive Sexualpartner eine Frau oder ein Mann war, spielte dabei kaum eine Rolle. Der, der sich penetrieren lässt, galt hingegen als weich und weiblich. Und wer sich gar darum bemühte, seinen Körper attraktiv für andere zu machen, der wurde verspottet. **********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.

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