Corona-Pandemie enthüllt - so steht es wirklich um die Digitalisierung in Deutschland

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Seit knapp einem Jahr hat sich unser gesamtes Leben in den digitalen Raum verschoben. Arbeit, Schule, Studium und Freizeit bewegen sich seit dem ersten Lockdown immer mehr in Clouds und Datennetzen. Doch was bedeutet das für das internationale Breitbandnetzwerk? Kann es dem Stresstest standhalten? Größtenteils ja, konnten Forschende nun feststellen. Sie nahmen wichtige Knotenpunkte ins Auge, besonders im Zeitraum von Januar bis Juni 2020, also zur Hochzeit der ersten Welle. Zwar sind Datenströme an bestimmten Stellen um bis zu 30% gestiegen, doch Reserven und spontan in Betrieb genommene Netze konnten diesen Ansturm abfedern. So sieht es zumindest im internationalen Bild aus. Deutschland allein betrachtet schwächelt etwas - das berüchtigte Stadt-Land-Gefälle schlägt auch hier wieder zu. Einige Betriebe schickten ihre Angestellten gar nicht erst ins Home Office, weil sie wussten, dass das nicht möglich sein würde. In Teilen Deutschland herrscht also noch immer Funkstille. Spätestens die Corona-Pandemie hat diesen Dorn noch tiefer gebohrt - sodass das Problem nun vielleicht endlich angepackt wird. Denn noch ist unsicher, wie viele Wellen Corona noch schlagen wird und wie sich unsere Lebens- und Internetgewohnheiten wohl nachhaltig verändert haben. Hier gilt es also - schnell handeln, damit Deutschland den Zug nicht schon wieder verpasst.

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