David Langner zu Gast bei Stephan Mahlow
RUND UMS ECK – Der Koblenz Podcast - Podcast készítő A.Klöckner / M.Röhr / S.Mahlow / H.Friedrich - Vasárnapok
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Der Oberbürgermeister und der Mensch David Langner, beide kommen in diesem Podcast ausführlich zu Wort. Natürlich haben wir mit Langner über die Coronakrise gesprochen, wie könnte man das weglassen in diesen bewegten Zeiten. Das Virus hat auch seinen Alltag auf den Kopf gestellt, und zwar komplett. Als das öffentliche Leben zum Erliegen kam, tagte eine Art „Not-Verwaltungsstab“ bei der Feuerwehr. Alle anderen Termine fielen weg, dafür jagte eine Telefonkonferenz die andere. Obwohl sein Arbeitstag nicht mehr so spät endete wie früher, empfand er diese Zeit als wahnsinnig anstrengend, war abends "einfach fertig" und fiel häufig bereits um acht Uhr ins Bett. So langsam normalisiert sich die Arbeit in der Stadtverwaltung aber wieder, nur die repräsentativen Aufgaben sind noch nicht zurückgekehrt. Sie fehlen Langner, er vermisst "die Begegnung mit den Menschen". Weil es in unserem Podcast immer auch um die Person geht, um ihren Lebensweg und auch um das Private, steht ab 22:04 der Mensch David Langner im Mittelpunkt. Wir sprechen über seine Kindheit in Koblenz-Pfaffendorf, die Studienjahre in Oldenburg und wie er zur SPD gekommen ist. Es geht um seine Begeisterung für Norddeutschland und Skandinavien sowie seinen Drang, drei- bis viermal pro Woche zu laufen. Bundesligafußball ist auch ein Thema, denn Langner ist Mitglied des 1. FC Köln. Außerdem erzählt er, wie er eher ungewollt zum Berufspolitiker wurde und wie er damit umgeht, jetzt eine öffentliche Person zu sein, ein Prominenter, den fast jeder auf der Straße erkennt, hinter dessen Rücken man auch gerne mal tuschelt. Was seine Lebenspartnerin mehr stört als ihn selbst, er hat sich daran längst gewöhnt. David Langner ist ein nahbarer Oberbürgermeister, der um Ausgleich bemüht ist und sich selbst nicht zu wichtig nehmen will. Aber dennoch auf sein Äußeres achtet: "Ich gebe schon relativ viel Geld für Klamotten aus." Wichtig ist ihm Bürgernähe. Die damit verbundene Gefahr in einer Zeit, in der Politiker immer mehr zur Zielscheibe von Hassbotschaften geworden sind, mitunter auch bedroht oder körperlich angegriffen werden, die ist ihm schon bewusst. Er lässt sie aber nicht zu sehr an sich heran, denn er will keine "Ängste aufbauen", nicht "unfrei" werden. Sondern weiterhin unbefangen auf die Menschen zugehen können.