Wie sieht die inklusive Zukunft Hamburgs aus? Welche Antworten hat die Stadtentwicklung gefunden?
Hallo Hamburg! Stadt neu bauen - der Podcast - Podcast készítő IBA Hamburg GmbH, Anke Hansing
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„Wenn wir Inklusion richtig wahrnehmen, dann müssen wir alle von Anfang an immer mitdenken,“ fordert Ingrid Körner, als ehemalige Senatskoordinatorin für Gleichstellung behinderter Menschen. In Hamburg sei die Integration von Menschen mit Behinderungen in den letzten Jahrzehnten nicht immer gut gelungen. Gerade in Planungsprozessen wird Inklusion häufig nicht von Beginn an, sondern erst zu spät betrachtet. Dies gilt es zukünftig zu ändern und alle Akteure zu sensibilisieren, frühzeitig die entsprechenden Expertinnen und Experten in den Planungsprozess einzubinden. Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg berichtet inwieweit die Projektentwicklungsgesellschaft den inklusiven Gedanken in der Quartiersentwicklung berücksichtigt. Neue Quartiere in Oberbillwerder, Wilhelmsburg und Neugraben-Fischbek gilt es mit dem Ziel zu entwickeln, dass möglichst alle Menschen in allen Bereichen am gesellschaftlichen Leben gleichberechtigt teilhaben können. Inklusive Quartiere zeichnen sich u. a. durch diskriminierungsfreie öffentliche Räume und Mobilitätsangebote aus. Sie bieten erlebbare und inklusive Freiräume, die barrierearme und barrierefreie Angebote integrieren. Inklusion spielt auch beim Wohnungsbau mit Lage und Anzahl von barrierearmen und barrierefreien Wohnungsangeboten eine zentrale Rolle. Die Hansestadt verfügt über ein Kompetenzzentrum für ein barrierefreies Hamburg, das von drei Hamburger Organisationen getragen wird, die bereits seit Jahrzehnten beratend in die barrierefreie Stadtgestaltung eingebunden sind: der Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen e.V. und dem Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. und Barrierefrei Leben e.V..