Von Spülbecken und Terroristen - Eine Anleitung zur gewaltfreien Kommunikation
Fokus Frieden - Podcast készítő Fokus Frieden - Friedensakademie Rheinland-Pfalz
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“Hast Du schon einmal etwas von Gewaltfreier Kommunikation gehört?“ – „Ne, das brauche ich nicht, denn gewalttätig bin ich sicher nicht.“ Das ist eine Antwort, die zunächst manch eine*r zu hören bekommt, wenn er/sie diese Frage jemandem stellt. Die Gewaltfreie Kommunikation ist eine Art der Kommunikation, Konfliktlösung und Lebenshaltung. Unter Gewalt wird in der gewaltfreien Kommunikation jede Form des Denkens und Sprechens, welche moralische Urteile enthält (gut und böse, richtig und falsch, kompetent und inkompetent), oder wenn man sich um die Erfüllung der eigenen Bedürfnisse kümmert, ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer zu nehmen, verstanden. Grundvoraussetzung für verbindende Kommunikation ist nach Marshall B. Rosenberg die Empathie. Um Empathie sowohl für einen selbst als auch für andere entwickeln zu können, brauchen wir eine andere Sprache. Heute sprechen wir mit Annett Zupke über die Möglichkeiten der gewaltfreien Kommunikation und wie diese Methode in unterschiedlichen Kontexten angewandt werden kann – sei es in einem “kleinen” Disput in einer WG, wer das dreckige Spülbecken putzt bis hin zur Möglichkeit, dass ehemalige Opfer von terroristischen Anschlägen der RAF ihren Täter*innen unter die Augen treten können.