#42 Affenschaukel auf Inlineskates

Eistee Pistazie - Podcast készítő Phil & C-Bas - Keddek

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Liebe Familie, liebe Freunde, wir stehen heute hier, um meinen geliebten Bruder zu verabschieden. Ein Mann, der für mich immer mehr als nur ein Bruder war – er war ein Held, ein Idol. Schon als kleiner Junge zeichnete er sich durch seine außergewöhnlichen Talente aus. Ich erinnere mich noch daran, wie er stundenlang in unserem Garten stand, sein Jo-Jo in der Hand, und den schwierigsten Trick von allen übte – die Affenschaukel. Oh, wie elegant er das Jo-Jo durch die Luft schwang! Es war, als würde die Zeit stillstehen, wenn er den Faden durch die Luft tanzen ließ. Und es blieb nicht beim Jo-Jo. Nein, mein Bruder war auch ein Meister der Inlineskates. Ich kann gar nicht zählen, wie oft wir in der Stadt unterwegs waren und Passanten stehen blieben, nur um zu sehen, wie er den Kreuzschritt rückwärts perfekt beherrschte. Es sah so leicht aus, wie er sich mit diesen glatten Bewegungen durch die Straßen manövrierte, während ich stets hinter ihm her stolperte. Nicht zu vergessen seine Vorliebe für Mode – diese gelbe G-Shock, die er stolz an seinem Handgelenk trug, leuchtend wie ein Sonnenschein, der immer wieder alle Blicke auf sich zog. Und natürlich die Buffalos! Oh, wie stolz er auf diese klobigen Schuhe war! Kein Outfit war komplett ohne sie. Er trug sie wie eine Rüstung – und in diesen Momenten war er für mich unbesiegbar, der coolste Mensch, den ich kannte. Aber das alles war nur ein kleiner Teil dessen, wer mein Bruder wirklich war. Er war voller Lebensfreude, immer bereit, Neues auszuprobieren, immer bereit, alle um sich herum zum Lachen zu bringen. Seine Energie war ansteckend, seine Präsenz unvergleichlich. Und doch, selbst in den letzten Jahren, als sein Körper älter wurde, blieb diese jugendliche Energie in ihm erhalten. Wir haben so viele schöne Erinnerungen zusammen – von den Abenden, an denen wir lachten, bis wir Bauchschmerzen hatten, bis hin zu den Momenten, in denen er mir sagte, dass er immer noch, auch mit grauen Haaren, dieser Junge mit dem Jo-Jo in der Hand war. Er... er ist jetzt gegangen... und ich kann es immer noch kaum glauben. 84 Jahre... Moment, er wurde 84 Jahre alt? 84... Oh mein Gott, 84?! ICK… ICK... ICK! Wie konnte er nur mit dieser... dieser... geraden Zahl sterben?! Das ist so... so unangenehm! Ich… ich kann das nicht fassen. 84! Warum konnte es nicht... irgendwas anderes sein? 85, 83, aber 84?! ICK, ICK, ICK! Ich... Entschuldigt mich, ich... muss weg. Ich kann einfach nicht... Ich muss kotzen. ICK, ICK, IIIIIIICK!“

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