Wie ich dank Steve Jobs die Weltherrschaft erlangte und Ihr Gott wurde
Der Weg des zynischen Menschenfreundes zum Glück - Podcast készítő Lauter Vollkoffer
Liebe Menschen, meine Freunde, hier bin wieder nach einer längeren, wie Sie bald sehen werden, überaus kreativen, ja schöpferischen Pause, nachdem mich aus den unendlichen Weiten des Weltalls zwischen Wien und Strasshof und der trostlosten Steppe zwischen den Frankfurten vom Main bis zur Oder, von der Maas bis an die Memel und vom Etsch bis an den Belt und dem traurigen Rest des Universums myriadenfach verzweifelte Aufrufe zum Weitermachen erreichen. Seit nun mehr mehr als fünf Jahren begleite ich Sie, meine lieben Freunde, mit meinen Ezzes fürs Massel auf Ihrem Weg zu Ihrem Glück. Ich muss Ihnen sagen, das war streckenweise ein mehr als frustrierendes Unterfangen. Ich war schon kurz davor, so wie mein Kollege und Vorbild Sysyphos letztendlich eine Stelle als Typberater und Ethiktrainer in der Politik anzutreten. Sie, meine lieben ZuhörerInnen und LeserInnen, sind noch viel beratungsresistenter als sagen wie einmal, so mancher hölzern langnasiger Präsident oder unvorteilhafte Hosenanzüge tragende Führungsfigur. Myriaden laden meinen Podcast herunter oder lesen meine wissenschaftlich-philosophischen Essays in alpenländischen Brantweiner Foren, aber keiner, absolut keiner hört mir zu. Trotz meiner wasserdicht geschlossenen, unweigerlich zum Müßiggang führende Beweiskette versteifen Sie, meine LeserInnen und HörerInnen, sich weiterhin, zeitig in der Früh aufzustehen um zu arbeiten, sich gesund zu ernähren, Sport zu betreiben, vom Mountain Biken bis zum Golfen und engagieren sich politisch, sozial und überhaupt.. Eine gar nicht so kleine Zahl von Mitmenschen maßt sich sogar an die Welt zu verbessern.Und wenn denen dann fad ist, erfinden sie irgendetwas Nützliches bzw. etwas, was sie dafür halten. Dass sie und vielleicht sogar Sie damit ihre und Ihre Zeit verschwenden wär ja nicht schlimm. Sie und sie haben sowie nix besseres zu tun, Schlimm ist vielmehr, dass Sie und sie Ihre geistige Diarrhö gar nicht so selten, ja immer öfter zum Patent anmelden. Und dann müssen Leute wie ich und mein Arbeitskollege, der Einstein-Bertl, das lesen, ja gar darüber befinden, anstatt unser enormes geistiges Potential dazu zu verwenden die Welt zu retten, noch kurz unsere Mail zu checken, das Energieproblem oder die Finanzkrise zu lösen, oder uns eine Ausrede dafür ausdenken, warum die Neutrinos sich entgegen unseren früheren Vorhersagen doch schneller als das Licht bewegen, wie meine Katzlmacherspezzln gerade zwischen Genf und Aquila heraus gefunden haben, oder auch nur kurz zum Eiskasten um ein Ottakringer zu schlurfen. Im schlimmsten Falle versäumen wir wegen Ihnen, Sie penetrante Obergscheiteln, sogar die Live-Übertragung der Schwergewichtsdamenschlammfreistilringerinnen aus dem Gatsch des Permafrosts im Petschora-Becken.. Aber damit ist es Schluss, endgültig Schluss. Jetzt werden andere Saiten aufgezogen Ich und der Einstein-Bertl und der Sysyphos sind es ein für allemal leid, uns den Mund fusselig zu reden, wo Sie doch nicht auf uns hören. Anstatt zu versuchen, Sie im Guten zum Besseren zu überreden, doch gefälligst und endlich glücklich zu werden, steuere ich Sie ab jetzt einfach fern. Ich habe die Weltherrschaft endgültig errungen und werde Sie ab jetzt einfach zu Ihrem Glück zwingen. Jetzt kommt mir keiner mehr aus, auch nicht der sturste und fleißigste und moralisch integerste von Ihnen, nein damit mein ich nicht Dich Christian im Bellvue. Meine tele- und psycho- -kinetischen und -pathischen Fähigkeiten und Kräfte habe ich vollkommen zufällig entdeckt. Und wie so vieles, wenn nicht alles, erstrebenswerte im Leben habe ich das dem kürzlich von uns gegangenen Steve Jobs von Apple - Buddah sei seiner Seele gnädig - zu verdanken. Wie meine werten, beratungsresistenten ZuhörerInnen und LeserInnen ja wissen, bin ich ein ausgesprochener Familienmenschen. Den überwiegenden Teil meiner Wachzeit verbringe ich mit meiner engeren Mischboche daheim am Sofa vor dem Fernseher, meist mit dem iPod oder iPad in der Hand, nämlich die Zeit, in der ich nicht gerade auf der Terrasse rauche – trotz meiner Weltherrschaftansprüche verbietet mir die beste aller Ehefrauen, nämlich meine, immer noch zuhause das Rauchen – und wenn ich nicht gerade spät nächtens wenn die Kinderlein und die beste aller Ehefrauen schon schlafen, auf selbiger Couch im Satelittenfernsehen Schwergewichtsdamenschlammfreistilringerinnen beim Plantschen im Gatsch des Permafrosts im Petschora-Becken. zuschaue, und wenn ich gerade nicht mit dem Philosophen Rudi Carell beim Jugo ums Eck Weißbier und Slibowitz stemme. Sie sehen, ich habe ein abwechslungsreiches und erfülltes Leben. Aber zurück auf die Couch, nicht die vom Sigmund, sondern die bei uns zuhause, vor dem 3D 2m Plasmaschirm von Panasanoic mit Highspeed VHDSL Verbindung in die geheimen Archive des Vatikans und, wie gesagt, ins Petschorabecken. Ich sitz, besser noch, ich lieg da gerade mit der Besten aller Ehefrauen und meinen Nachkommen. Letztere schauen gerade die 348. Folge von Star Wars the Clonewars. Ich hingegen, tu was für meine Bildung und Weisheit und les´am iPad die digitale Ausgabe der nassen Kronenzeitung, die uns der Dichand gnädigerweise noch aus der vierten bis fünften Dimension zukommen lässt. Leider ist das nicht ganz das selbe wie das Gratisoriginal aus dem Standl am Eck mit der dekorativ geschlitzten Blechdose, deren Funktion sich mir bis heute trotz meiner grenzenlosen Weisheit immer noch nicht erschlossen hat. Sie müssen nämlich wissen, mein Spezzl der Steve ist bzw. war nicht nur ein Genie, eine Ästhet, sondern auch ein Moralist, d.h. eine Spaßbremse bzw. eine echte Zwiderwurzen, ein Taliban der schlimmsten Sort . Darum gibt in der Krone HD App fürs iPad auch keine Seite 9, d.h. nix mit Tutteln. If you want porn, buy Android. Drum blick ich dann doch irgendwann vom Retina Touch Display auf, auf den 2m 3D Plasmaschirm und schau mir an, was sich da gerade mein Nachwuchs so rein zieht. Ich seh die Prinzessin Leila, die mit verklärten Blick und einer Frisur, wie ich sie nur von den archäologischen Aufnahmen meine Großmutter kenne, bzw. von Frau Timoshenko aus der Urkaine, die vom Damenschlammfreistilringen, zwischen Indiana Jones und einem Riesenwischmopp namens Jabberwalky sitzt und nix tut außer verklärt blicken. Eine eher matte Angelegenheit auf der ebensolchigen Scheibe. Weil mir fad ist, jail-breake ich gschwind mein iPad und installiere ein Hacker-App und dringe in die 3D-Animations Server Farm von George Lukas ein, und konfiguriere das Universum ein bisserl nach meinem persönlichen Geschmack um. Ein paar Klicks bzw. Taps hier und da und plötzlich steht Prinzessin Leila zwischen den beiden Ungustl auf, öffnet ihren lächerlich eingedrehten Zopf schüttelt sich wild lassiziv die rasch erblondeten langen Haare, reißt sich den Liebestöter von einem Enterprise-Pyjama vom Leib, darunter kommen ein Latexbody und schenkelhohe Schnürstiefel zum Vorschein. Weiter möchte ich nicht gehen, schließlich schauen die Kinder zu, und auch die beste aller Ehefrauen, nämlich meine, Zu guter Letzt springt Leila dank modernster 3D Technik aus dem Plasmaschirm, geht hüftnschwingend zu unserem Eiskasten, holt ein 16er Blech von Ottakringer und serviert es mir mit einem lasziven Lächeln auf den feuchten Lippen an die Couch. So was nenn' ich mal ein Universum nach meinem Geschmack. Anschliessend hab ich noch mit der Bella Italia App eine Calzone, 'ne quattro stagioni und 'ne napolitana bestellt und dazu einen fiasco Valpollicella. Der Pizzabotin habe ich mit der Remote Lock App die Eingangstür geöffnet, und ihr mit der Sparkassen e-banking App seinen Schmattes an die vatikanische Banca D'Ambrosiana überwiesen gemeinsam mit den auständigen tangenti, pizzi etc. .. Bestechungs- Schutz und anderen Geldern. Sowas nennt der Persönlichkeitstrainer Empowerment, the world evolves around my sofa. Ich muss sagen, obwohl ich tagtäglich mit den interessantesten Erfindungen und auch den Ihrigen konfrontiert werde, ein bisserl überrascht hat mich das schon, was heute mit Apple alles möglich ist, so rein aus technischer Sicht. Sie werden sagen, „Ist ja ganz schön, aber Weltherrschaft is was anderes!“ Gut, könnt aber sein, dass mir das schon reicht. Aber Sie haben mit Ihrer Skepsis natürlich recht. Starwars ist Science Fiction, da ist alles möglich. Das wirkliche Leben ist ganz anders. Drum hab ich das selbe dann anschließend in den Nachrichten und den Ansprachen der PolitkerInnen gemacht. Bevor Angela den Mund aufmachen konnte im Bundestag, hab ich sie schnell mit Photoshop geschlankt und dem Weichzeichner gejüngt. Auch den Hosenanzug habe ich ein bisserl aufgepeppt, so in Richtung Babarella. Nur die Oberweite konnte man lassen, man soll ja schließlich nicht übertreiben. Und als sie dann den Mund aufmachte, Berlinern durfte sie weiterhin, nur die Stimme ging mehr ins rauchig laszive einer Knef – redete sich nicht von Sparen, Sparen, Sparen ….länger Arbeiten, am Tag, im Leben und in der Nacht und Verantwortung meine Damen und Herren, sondern sang „Kann den Liebe Sünde sein?“. Wenn Sie sich jetzt wundern, welche Gedanken mir beim Anblick Ihrer Bundeskanzlerin kommen, meinen so was wäre absolut pervers, ja dann könnten Sie ausnahmsweise einmal recht haben. Auch Götter wie ich haben Dinge, die Ihnen peinlich sind.Also lassen wir das. Und nein, Deutschland ist deswegen nicht Pleite gegangen. Darum habe ich mich gekümmert. Während die Angela sang, habe ich mit der E-Bay App schnell Ihre Staatskarossen und die Ihrer Kollegen versteigert und auch Schloss Belleveue, der Pinocchio residiert sowie so immer gratis auf Sylt und sonst wo bei seinen Freunden. Das glauben Sie nicht? Wer wohl, glauben Sie denn, hat den Präsidenten österreichischen Argentur für Arbeit ferngesteuert , als er allen Ernstes im Fernsehen sagte, Arbeitslosigkeit an sich, sei keine Tragödie, nix Schlechtes. Wer, wenn nicht ich, soll ihm das eingeflüstert haben? Glauben Sie der wär alleine darauf gekommen, dass durch Arbeitslosigkeit auch die Löhne sinken und damit die Profite von Ackermann und Co steigen. Um so etwas zu durchschauen, braucht es Leute wie mich, den Einstein-Bertl und Sysiphos und Karl Moik, for president. Sie glauben, Sie könnte man nicht so schnell manipulieren? Ich hätte vielleicht die Herrschaft über Merkel und Wulff, aber lange noch nicht über Sie erlangt? Wenn Sie das glauben wollen, tun Sie das ruhig. Mir ist ehrlich gesagt wurscht, ob oder dass meine Clonekrieger, meine Droiden glauben sie wären selbstbestimmt, hätten gar einen eigenen Willen. Wenn es Sie glücklich macht, glauben Sie von mir aus doch, was Sie wollen. Schließlich bin ich zwar ein Zyniker aber auch Menschfreund und beanspruche Sie mit meinen Ezzes fürs Massel auf Ihrem Weg zu Ihrem Glück zu führen. Hauptsache ist, Sie parieren Glauben Sie mir: ein jeder und eine jede ist zu haben, auch und gerade Sie. Nein und es braucht keine Milliarden oder Millionen. Es reicht, die Google-Suchmaschine mit einem viralen Begriff wie zum Beispiel, Schwergewichtsdamenschlammfreistilringen oder „Kati Witt nackt“, „George Clooney Haare auf der Brust“, wenn sie schwul oder Frau sind, nach dem ein jeder halbwegs intelligente, sozial, politisch und überhaupt engagierte Bildungsbürger wie Sie, früher oder später aber unweigerlich einmal sucht, zu infizieren und schwupps und unentrinnbar sind Sie auf meinem Podcast, meiner Webseite, meiner Seite, der Seite des Bösen des Count Doku des Internets und des traurigen Restes des Universums und Sie kommen mir nicht mehr aus. Was wollten Sie alles machen, während und anstatt mir zuzuhören, meine Worte zu lesen? Einen Baum pflanzen, für die Ausbildung ihrer Kinder sparen, Gott-behüte gar irgendwas belangloses erfinden, für den Weltfrieden beten, gar wählen gehen? Und? Was ist geworden aus Ihren hehren Vorsätzen? Genau! Sie sind immer noch hier, auf meiner Seite, oder lauschen immer noch meiner erotischen Stimme und richten nicht mit den vorgenannten Tätigkeiten irgendeinen Schaden an, tun weder sich noch anderen irgendwie weh. Und glauben Sie mir früher oder später holen auch Sie mir wie Prinzessin Leila das Bier aus dem Kühlschrank, hören Sie auf damit sich dagegen zu wehren.