548-Formen in der Leere-Buddhismus im Alltag

Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit - Podcast készítő Shaolin Rainer

Alles, was wir vor uns sehen, ist ganz wenig Form in einer schier unendlichen Leere. Die Umrisse und die Farben der Dinge und der Menschen, dass ist das, was wir wahrnehmen. Die Unendlichkeit zwischen den Objekten bleibt für uns dabei nicht greifbar, läßt sich auch nicht ertasten. Objekte sind nur kleine und große Häufchen von Kohlenstoff (und anderen Elementen), geschützt durch eine Atmosphäre, abgegrenzt vom Nichts der Leere. Sitzen Sie in einem Zimmer? Den größten Teil des Volumens genau dieses Zimmers nimmt etwas ein, dass Sie nicht SEHEN können, nämlich die Luft. Sind Sie draussen, ausserhalb eines Hauses? Den größten Teil des Volumens der Umgebung ist auch hier unsichtbar, besteht ebenfalls aus Luft. Angenommen, Sie würden auf der ISS-Raumstation zu Besuch sein; was liegt zwischen dieser Raumstation und dem nächsten Planeten? Das große NICHTS. Das absolute NICHTS, eingebunden in ein unendliches Universum, entzieht sich jeglicher Vorstellungskraft. Überlegungen über das NICHTS überfordern uns Menschen, wir wissen viele Dinge, aber verstehen können wir diese deshalb noch lange nicht. Zwischen den Sternen unseres Nachthimmels liegen Welten, das Universum erscheint ohne irgendein Ende. Alles, was wir sehen, oder ertasten, hat eine Form. Zwischen den Formen liegt immer nur das NICHTS, die stille, unbändige Kraft der Gehaltlosigkeit. Woher kommt das Nichts, und woher kommen dann die Formen? Wie kann es sein, dass aus dem Nichts eine Form erwächst, die dann wieder zu einem Nichts verfällt. Welcher Plan könnte hinter allen „offensichtlichen" Umständen für mich als Mensch (bis heute) verborgen sein, der sich bisher mir noch nicht offenbarte? Über solche Dinge nachzudenken kann sehr schmerzhaft sein. Jeder Selbstmord ist ein Resultat eines „Denkens“, verbunden mit dem Entschluß, damit „das Richtige“ zu tun. Offensichtliche Umstände führten (in den Augen des Betroffenen) zum Mord am eigenen „Ich“. Das Geplapper des eigenen Egos im Gehirn wurde unerträglich, „man“ dachte sich, es wäre eben besser so. Ich weiß von was ich spreche, mein Vater hat sich 2014 selbst gerichtet. Zurück zum verborgenen Plan. Es geht im „Spiel des Lebens“ um die Erkenntnis, um das Verstehen des Gesetzes von Ursache und Wirkung. Der historische Buddha Siddhārtha Gautama wurde bekannt, weil er mit seiner Philosophie fundamentale Erklärungen für das große Nichts zwischen den einzelnen Objekten lieferte. Wenn wir seiner Weltanschauung also folgen, dann stammen wir aus dem großen Nichts, und wir werden in das große Nichts zurückgehen. Was aber wissen wir über das grosse Nichts? Nichts wissen wir, überhaupt nichts. Wir glauben zu wissen, was wissen die „Blinden" von der Farbe, die „Tauben" von Geräuschen, die „Ungebildeten" von der Kraft des Nichts? Wenn alle Materie zu Nichts werden kann, und das Nichts zur Materie, welche Komponente spielt dabei noch die Zeit, die aus dem Puzzle hernach ein 4-D Rätsel macht. All dies wissend, verwende wir Menschen neunundneunzig Prozent unserer Gehirnaktivitäten für vollkommen NUTZLOSE Selbstgespräche. Warum nur machen wir solche irrationalen Dinge? Zurück zum verborgenen Plan im Spiel des Lebens: nur durch das „Erwachen“ können wir das Nichts würdevoll ausfüllen, ohne Ängste unseren Teil der universalen Struktur erfüllen. Sie haben Angst vor dem Sterben? Wer hat das nicht? Die Irrationalität hinter den offensichtlichen Illusionen, die „wir“ die Wirklichkeit nennen, die verwirren ein „höheres Lebewesen“ mit seinem Ego. Niemand ist weiter von der Wahrheit entfernt als derjenige, der alle Antworten weiß - Zhuangzi - Chinesischer Philosoph - 365 bis 290 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.

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