267-Wer will schon alleine sein?-Buddhismus im Alltag
Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit - Podcast készítő Shaolin Rainer

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Wir Menschen sind und fühlen uns einsam, wir wollen nicht alleine sein. Viele Menschen haben regelrecht Angst vor der Einsamkeit, sie können gar nicht alleine sein, gehen in der Konsequenz dann Konzessionen jeder Art ein, nur um sich nicht "einsam" zu fühlen. Ich habe viele Freunde, die wachen am Morgen auf und schalten sofort den Fernseher (oder das Radio) ein, einige schlafen dabei sogar ein, die Hintergrundgeräusche ersetzen dann Familie oder Freunde, nur ja nicht alleine sein, das ist dabei das Motto. Schon in der Jugend zwängen wir uns in Diskotheken, enge und dreckige Räume, um "unter Menschen" zu sein, jemanden kennenzulernen, wir stehen in Schlangen und warten auf Einlass, wir werden Mitglied im Fitnessstudio um "Anschluss zu finden", wir sitzen stundenlang im Kaffeehaus, weil wir nicht alleine zuhause sein wollen, wir essen im Restaurant, weil in unserem Heim nur Wände auf uns warten. Wenn gar nichts mehr hilft organisieren wir uns in Clubs und Vereinen, gehen in der Gemeinschaft von Religionen und Sekten auf, treffen uns in Gruppen, das Gefühl der Zugehörigkeit ist uns ja so wichtig. Ich für meinen Teil, ich kann über Monate alleine sein, kaum Menschen treffen, für mich bleiben, ich bin mit mir selbst zufrieden, kann ohne Gesellschaft gut sein. Aber ich verstehe all die Menschen, die mit der großen Einsamkeit und Leere ihre Probleme haben. Die ganzen krampfhaften Aktivitäten, die aus der Angst vor Einsamkeit entstammen, für die habe ich Verständnis, das Schicksal der Menschen ist hart, das Wissen um die Endlichkeit der Existenz schwebt wie ein Damoklesschwert über den Köpfen, beschäftigt jung und alt, krank und gesund, dumm oder schlau, einfach alle Menschen denken (unterbewußt) ständig über ihre eigenen Vergänglichkeit nach. Welche Aktivitäten unternehmen Sie, nur weil Sie nicht alleine sein können? Seien Sie einmal ehrlich, was machen wir nicht alles, nur weil wir so unglaubliche Ängste haben, so tiefe Verzweiflung ob unseres Schicksals verspüren. Und wie schön wäre es, diese Ängste einfach hinter sich zu lassen? Und dann ist da noch die Suche nach Spiritualität, die unsere Menschlichkeit mit sich bringt, wir suchen nach einem Sinn für unsere Existenz, während wir unseren normalen Aufgaben nachgehen grübeln wir unaufhaltsam. Dabei wäre genau das Verweilen im Hier und im Jetzt die richtige Vorgehensweise, nämlich das Bewusstsein auf das Waschen der Wäsche, auf das Kochen des Essens, auf die Erledigung der Arbeit zu setzen, nicht mit den Gedanken in der Vergangenheit zu stochern, auch nicht die Zukunft zu suchen. Der Weg ist das Ziel! Vergangenem traure niemals nach, erhoffe nichts von Künftigen! Denn was vergangen, ist dahin, noch nicht ist, was da kommen wird. Wer aber klar die Gegenwart mit ihrem Vielerlei durchschaut, der strebe, wenn er es erkannt, dem nach, was unerschütterlich - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.