266-Wiedergeburt-Buddhismus im Alltag

Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit - Podcast készítő Shaolin Rainer

Die Wiedergeburt ist ein Thema, das Aussenstehende und Buddhisten am Buddhismus fasziniert. Auch im Christentum war die Reinkarnation eine feste Größe, bis diese Lehre im Konzil von Konstantinopel 553 als "nicht akzeptabel" gebannt wurde. Allerdings sagt die christliche Lehre, dass Jesus Christus von den Toten wiederauferstanden sei. Zuerst einmal etwas sehr Wichtiges vorneweg: Nicht alle Buddhisten glauben an die Wiedergeburt! Auch in der Lehre des indischen Prinzen gibt es verschiedene Schulen (ähnlich wie im Christentum), die anderen Ansichten folgen. So erfordert die "Mahayana"-Richtung (japanisch:Zen oder chinesisch: Chan) keinen Glauben an die Reinkarnation, währen die "Theravada"-Schule (und hier besonders die "Vajrayana"-Philosophie) zum Teil gegensätzliche Ansichten vertreten. Viele spirituelle Wege haben sich im Buddhismus über die Jahrhunderte entwickelt, allerdings ist die Wiedergeburt kein zwingender Inhalt der Chan-(Zen)-Lehre. Beim "Weg der Realität" geht es nicht um den Weg an sich, sondern darum, wohin der Weg führt, nämlich zum Nirvana. Die Lehre der Wiedergeburt zeigt auf, dass diejenigen, die das Nirvana in diesem Leben nicht erreichen konnten, dann eine weitere Möglichkeit in der nächsten Inkarnation haben. Ich persönlich glaube nicht nur an die Wiedergeburt, ich bin von ihr überzeugt, denn ich kann mich an meine früheren Leben (zum Teil) erinnern. Ich glaube, dass die Reinkarnation die Transzendenz der Ego-Identität hin zur Erkenntnis ist, die über viele Leben vor sich geht, da die Buddha-Natur nur sehr schwer zu finden ist, überlagert vom Schutt der Ereignisse. Wir müssen verstehen, dass es keinen Ort gibt, an dem wir uns verstecken können, keinen Platz, der die Vergänglichkeitüberwinden kann. Nur in uns finden wir die Leere, die einer unglaublichen Fülle entspricht. Unser Gedankenpalast lebt in Mustern, "gut" oder "schlecht", "richtig" oder "falsch", "unten" oder "oben", "schwarz" oder "weiß", jeder Gedanke enthält das Gegenteil schon bei seiner Entstehung, sonst könnte er gar nicht entstehen. So auch Geburt und Tod, die dann in der Wiedergeburt ihren Kreislauf findet, aber im Nirvana ist alles ausgelöscht, denn das Nirvana ist nur ein Geisteszustand. So kann auch der ins Nirvana eingetretene Erwachte wiedergeboren werden, wenn ihm noch nicht die Erledigung aller Aufgaben zuteil wurde. Im Nirvana ist alles ausgewogen, nichts ist wichtig, weder die Geburt noch der Tod, so dass es auch nicht auf die neuerliche Inkarnation ankommt, alles verliert seinen Wert, wenn Zeit und Raum zu einem großen Zusammenhang verschmelzen. Alle Menschen, die schon gelebt haben, und all diejenigen, die leben werden, die hängen zusammen, im Jetzt und im Hier. Können Sie sich an Ihre Leben erinnern? Der Weg ist das Ziel! Läuterung kommt durch den Kreislauf der Wiedergeburt zustande - Buddha - Copyright: https://shaolin-rainer.de

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