264-Das Richtige tun-Buddhismus im Alltag

Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit - Podcast készítő Shaolin Rainer

Gerade Buddhisten wollen häufig das Richtige tun, sind rechtschaffene Menschen, wollen keinem Lebewesen schaden. Aber was ist 'das Richtige', ist nicht für jeden Menschen diese Einordnung subjektiv, von den persönlichen Filtern abhängig? Schon zu Zeiten des Jesus Christus schien dies ein Problem zu sein, steht doch in der Bibel (Lukas 18:9-14), dass Einige darauf vertrauten, dass sie rechtschaffen seien, und die verachten würden, von denen sie glaubten nicht rechtschaffen zu sein. Für die hatte der Religionsstifter auch den Rat, dass der, der sich selbst erhöht, erniedrigt wird, und der sich demütigt, der wird dann erhöht. Über die Jahrhunderte wechselte die Meinung über die Rechtschaffenheit gar häufig die Seiten, abhängig von Macht und Mächtigen wurde der einfache Mensch nur Spielball der Autoritäten. Gerne denken viele Menschen, dass sie das Recht schaffen, rechtschaffen sind. Aber nach Buddha sollen wir nicht wollen, nicht wünschen und nicht einteilen, was heute "gut" erscheint, das kann sich schon morgen als völliger Reinfall entpuppen, was "schlecht" erschien wird manchmal zu einem Glücksfall. Und worüber sich die Wenigsten auch nur Gedanken machen ist die Tatsache, dass Rechtschaffenheit auch komplett "in die Hose" gehen kann. Denn es gibt einen großen Unterschied zwischen Rechtschaffenheit und Selbstgerechtigkeit, welcher nicht einem Jeden bekannt sein dürfte. Das Richtige zu tun, das ist bereits im edlen achtfachen Pfad Buddhas klar erwähnt, nämlich rechtes Sehen, rechtes Verstehen (Erkennen), rechtes Sprechen und rechtes Handeln, also alles rechtschaffene Schritte. Die Lehre des Lehrers aller Lehrer erreichte einen kritischen Punkt, als der Erhabene sich überlegte, ob er die eigene Vervollkommnung oder die Verbreitung seiner Weltsicht anstreben sollte. Also klar die Abgrenzung zu machen zwischen Rechtschaffenheit und Selbstgerechtigkeit. Sein Entschluss ließ auf sich warten, er konnte sich eine Weile nicht entscheiden. Dann aber zog er die Weitergabe der Lehre seinen eigenen Studien vor, der Buddhismus hatte einen wichtigen Wendepunkt erfahren. Aber was ist das Richtige? Diese Frage ist noch immer ungelöst. Nun, die Leser meines Blogs werden eine gute Grundidee "vom richtigen Tun" haben, denn hier ist nicht eine Wertung gemeint, sondern ein Handeln, welches ohne Anhaftungen, ohne Wünsche, ohne Meinungen, ohne Wertungen und ohne Vorurteile auskommt. So sollen wir also ein rechtschaffenes Leben leben, nicht die Dinge und Lebewesen werten, deshalb dann "glücklich" leben. Jedenfalls ist der Mensch eine rechtschaffene Person, der die Wahrheit spricht, denn am Anfang stehen die kognitiven Fähigkeiten, wer nicht die Wahrheit spricht, der findet den weglosen Weg nicht, denn der edle achtfachen Pfad Buddhas kann nicht ohne Wahrheit sein. Welt ist wie ein Königswagen, kommt und schaut nur! – Bunt und bunter. Welt tropft ab vom Geist des Weisen; nur der Tor taucht in ihr unter - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.

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