257-Emotionale Erpressung-Buddhismus im Alltag

Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit - Podcast készítő Shaolin Rainer

Emotionale Erpressung ist uns allen gut bekannt, wohl ein Jeder von uns hat sich schon einmal darin versucht. Egal ob Kinder, oder Regierungen, immer wieder wird von anderen Menschen versucht, uns über Gefühle strategisch zu manipulieren. Zielsetzung bei einer emotionalen Erpressung ist es, beim Opfer Ängste entstehen zu lassen, auch Schuldgefühle, eben ein schlechtes Gewissen, und natürlich die Bereitschaft zu tun, was der/die Erpresser von uns wollen. Wenn andere mit Gefühlen drohen, egal ob einzeln, oder aus einer Gruppe, dann ist immer Vorsicht geboten, denn wir sollen unter Druck gesetzt werden, manipulativ und unsachlich zu einer Handlung (oder Unterlassung) bewegt werden. Berüchtigt ist der sog. Liebesentzug, der mit Schmollen, Weinen oder Toben unterstützt wird. Oft fügt sich dann der Partner, etwa um des lieben Friedens willen, oder weil eine unterschwellige Angst aufkommt, man den Partner nicht „enttäuschen“ will, oder weil man aus „Pflichtgefühl“ nachgibt. Wenn der Partner aber merkt, dass er/sie mit dieser Masche durchkommt, wird der Partner immer wieder manipuliert werden, daher gilt: Wehret den Anfängen! Nach Buddha sollen wir sowieso immer hinter die Kulissen blicken, uns nichts vormachen lassen. Wenn Du mich lieben würdest, dann würdest Du ……, die Nummer darf nicht zum Standard werden. Gerade der Lehrer aller Lehrer mahnte uns, keine Anhaftungen zu haben, also in einem solchen Fall dann auch die nötigen Konsequenzen zu ziehen, und zwar gleich am Anfang, sonst ist es meist zu spät. Wie erkennt man emotionale Erpressung? Meist wird mit sehr herabsetzenden Vergleichen gearbeitet, etwa: Der Mann meiner Freundin liebt sie wirklich, denn ….., oder es werden Drohungen aufgefahren, Vorwürfe gemacht. So entsteht ein Über- und Unterordnungsgefüge in der Beziehung, der Erpresser bekommt Macht, fängt an die emotionale Abhängigkeit auszunutzen, und natürlich auch zu geniessen. Verlustängste werden aufgebaut, überhaupt arbeiten emotionale Erpresser hauptsächlich mit Ängsten. So werden in der Folge Selbstzweifel und Schuldgefühle geweckt, die dann weiterhin ausgenutzt werden, die Angelegenheit wird zu einem Teufelskreis. Wer jetzt offene Konflikte meidet, der hat schon verloren, hier hilft nur, sich mit aller Kraft dagegen zu stellen, sonst geht die Sache weiter und weiter, bis zu einem meist bitteren Ende. Wer hier stumm bleibt, der wird als Fussabtreter enden, dieses kranke Verhaltensmustermuss durchbrochen werden, an die Stelle der Schweigespirale muss eine richtige und offenen Kommunikation treten. Hier sollte auch ohne zu Zögern therapeutische Hilfe in Anspruch genommen werden, denn emotionale Erpressung ist eine Form von Verhaltensstörung, die schnell ins krankhafte abdriften kann. Wichtig sind Ihre eigenen Bedürfnisse, nicht die des Erpressers. Zur Not müssen Sie das Schauspiel eben beenden, jedenfalls für einige Zeit. Der Weg ist das Ziel! Eigner Fehler sieht sich schwer; bei Fremden kommt man leicht zum Ziele. Fremde Fehler würfelt jeder; eigne, seien’s noch so viele, birgt man schlau, wie ein Betrüger, falsche Würfel bringt beim Spiele – Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de

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