186-Buddha und der Ärger - Buddhismus im Alltag

Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit - Podcast készítő Shaolin Rainer

Als Buddha einst mit seinen Anhängern zusammen im Park war fragte ein Schüler: "Herr, wie können wir den Ärger kontrollieren?" Buddha antwortete mit einer Geschichte. Er sagte: "Wer diese Erzählung hört, der wird seinen Ärger im Griff haben, nicht mehr die Kontrolle verlieren." Ihr Wanderer hört: "Vor langer Zeit lebte eine streitlustige Frau in einem Dorf. Selbst wegen Kleinigkeiten wurde sie furchtbar wütend, in ihrem Ärger fluchte sie vor sich hin, verwendete alle möglichen Beleidigungen. Wenn dann der Ärger zurückging tat ihr alles sehr leid, sie konnte sich die Ausbrüche nicht erklären." "Ihre Familie war sehr traurig über ihr Benehmen, die ganze Atmosphäre im Haus war wie vergiftet, etwas musste sich ändern." "Eines Tages kam ein Mönch in ihr Haus, fragte nach Almosen. Die Frau gab reichlich, klagte dann dem Mann ihr Leid, erzählte von ihren Stimmungsschwankungen, erzählte, dass sie schnell sehr ärgerlich würde, es danach aber immer bedauern würde, dass sie sich nicht kontrollieren könnte." Der Mönch antwortete: "Frau, ich habe hier eine kleine Flasche mit Medizin, genau die richtige für dich. Das ist ein Medikament gegen Ärger, du hast Glück, dass ich genau diese Flasche dabei habe. Wenn du wieder ärgerlich wirst, dann musst du drei Tropfen der Medizin auf deine Zunge nehmen, und dann für fünf Minuten im Mund behalten. Du darfst den Mund nicht öffnen, sonst wirkt das Medikament nicht." Der Mönch verließ die ungläubig blickende Frau. Trotzdem nahm sie die Medizin, so wie der Mönch es ihr angewiesen hatte. In kurzer Zeit verlor sie ihren Ärger, plötzlich konnte sie sich beherrschen. Der Mönch kam nach einiger Zeit zurück um nach ihr zu sehen. Die Frau war sehr dankbar, sie küsste dem Mönch die Hände, sie sprach: "Oh weiser Mann, die Medizin hilft, ich werde nicht mehr ärgerlich, ich kann mich beherrschen. Meine Familie ist sehr glücklich, die Stimmung ist so gut wie schon lange nicht mehr." Als die Frau sprach glitt ein Lächeln über sein Gesicht, er antwortete ihr: "Nicht das Medikament hat gewirkt, sondern dass du die Ruhe behalten hast hat den Unterschied gemacht. Es war gar kein Medikament, in dem Fläschchen war nur Wasser. Du hast deinen Ärger nicht wegen der Medizin beruhigen können, sondern weil du ruhig geblieben bist." Der Lehrer aller Lehrer führte weiter aus, dass Ärger nur durch Ruhe kontrolliert werden kann, weil ärgerliche Menschen manchmal schlimme Worte sprechen, die die Umgebung vergiften. Die einzige Heilung für Ärger ist das Schweigen." Und der Weg ist das Ziel! Wer die Unschuld roh mißhandelt und bedrückt wehrlose Beute, wird sich einen Zustand zuziehn aus zehnfacher Leidensmeute: Herbe Schmerzen, schlimmes Siechtum, Wahnsinn, arge Krankheitsplagen, und Verstümmelung des Leibes, schwer belastendes Verklagen. Unheil, das vom Herrscher ausgeht, Untergang von Weib und Kindern, Geld und Gut und Schätze werden ihm verrinnen, ihm sich mindern. Oder arge Feuersbrünste machen Haus und Hof zu Schanden. Und der Tor wird nach dem Tode in den Höllenwelten landen - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.

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