184-Samsara - Buddhismus im Alltag
Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit - Podcast készítő Shaolin Rainer

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Samsara ist ein Wort aus dem Sanskrit und es bedeutet auf Deutsch übersetzt "ständiges Wandern". Es zeigt auf den Kreislauf der Wiedergeburten, auf die immerwährende Abfolge aus Geburt, Alter, Krankheit und Tod, das ständige Werden und Vergehen, der Zyklus, der das Leiden erst begründet. Wir leiden, weil wir nichts halten können, weil alles anhaften nichts bringt, nichts gehört uns, nichts können wir behalten, weil alles eben vergänglich ist. Aus dem ewigen Kreislauf (Samsara) können wir aussteigen, wenn wir "loslassen", wenn wir die Anhaftungen beenden, das Wollen und das Wünschen aufgeben, damit Erkenntnis erlangen, so in das Nirvana eintreten (die weltlose Welt). Der ewige Kreislauf der Wiedergeburten mit Geburt und Tod; wir werden geboren, wachsen auf, werden älter, der Körper beginnt zu welken, dann kommt der Tod. In Europa hat sich kulturell die Meinung durchgesetzt, dass es dann aus ist, dass wir sterben, nicht wiedergeborener werden. Anders in den indischen Philosophien, wie im Buddhismus, im Jainismus und zum Teil im Hinduismus. Hier ist mit dem Tod eben nicht alles zu Ende, sondern nach dem Tod fängt das neue Leben wieder an, das "Leben nach dem Tod" eben. Nach der buddhistischen Vorstellung verläßt beim Sterben das „Ich“ den physischen Körper, nimmt alle Erfahrungen, die Persönlichkeit mit ihren Neigungen, auch das „Selbst“ mit. Besonders auch das „KARMA“ folgt dem „Ich“ in eine Zwischenwelt (eine erdnahe Ebene), der Welt der „Leere“ (Astralwelt). Aber diese Welt ist nicht wirklich leer, aber sie ist völlig anders. In dieser Zwischenwelt besteht alles aus purer Energie und ist voller unglaublicher Kraft, Kaskaden von Kräften finden ihre Abbildung in Schleifen und Spiralen, diese Zwischenwelt ist voller Farben, die Energien von vielen verschiedenen „Ichs“ treffen sich, erschaffen in der Konsequenz neues Leben, sie interagieren, sie harmonieren. Der Kreislauf des Lebens (Samsara) geht weiter, hoch und runter, vor und zurück, das Rad dreht sich weiter, heute ist alles "gut", morgen alles "schlecht", "schöne" und "häßliche" Menschen und Dinge begleiten unseren Weg, aber wir Buddhisten streben nach "Erleuchtung", der höchsten Erkenntnis, gelassen alles "loszulassen", um die vollkommene Glückseligkeit zu erfahren. Wo ist Ihr wahres Zentrum, wo sitzt Ihre echte Persönlichkeit? Wer sind Sie wirklich? Ihre wahre Buddha-Natur finden Sie in Ihrem Ich, nicht ausserhalb. Aber tief in Ihrem Inneren da wissen Sie, dass auf den Tod wieder das Leben folgt, wir uns also nicht solche Ängste machen müssen, nicht so traurig sein müssen, denn wir "wissen" um den Zusammenhang der Dinge. Die Abfolge der Zeiten ist unumstößlich, das Universum dehnt sich aus, es wird sich auch wieder zusammenziehen. Der Weg ist das Ziel! Ach, wie leben wir so glücklich, ohne Krankheit unter Kranken - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null