183-Das Unerschütterliche - Buddhismus im Alltag

Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit - Podcast készítő Shaolin Rainer

So habe ich gehört! Eines Tages sprach der erhabene Buddha zu den Bettlern (so bezeichnet man im Theravada-Buddhismus die Mönche): "Ihr Bettler." Diese antworteten: „Ehrwürdiger Herr“ "Unheilsame Geisteszustände, wie Gier, Hass und Verblendung entstehen durch Sinnesvergnügen, denn diese sind trügerisch und falsch. Für Schüler stellen diese unheilsamen Geisteszustände ein Hemmnis dar, das es zu überwinden gilt, um sich innerlich auch fallen zu lassen", so führte der Lehrer aller Lehrer aus. "Wer sich übt, erlangt für seinen Geist auch Zuversicht, so dass er mit einem erweiterten Herzen das Unerschütterliche berührt, worauf die Weisheit zu ihm kommt. Alle materielle Form resultiert aus den vier Elementen, so dass der Übende nach seinem Erlöschen das Unerschütterliche weiter erforscht, das Bewusstsein dazu erfährt. Alle Formen im Hier und im Jetzt und auch in künftigen Inkarnationen sind vergänglich, nicht wert sich daran festzuhalten. Beim Übenden entsteht immer mehr ein geistiges Klima der Zuversicht, so dass er nun das Unerschütterliche erreicht, oder aber er erfährt die volle Weisheit. Nach seinem Ableben kann ihn sein Bewusstsein zum Unerschütterlichen führen. Wo aber die Wahrnehmung aller Zustände endet, ohne irgendwelche Teile zu behalten, da kommt der Suchende an das Friedlichste, an das komplette Nichts, das erhabener ist als jede Wahrnehmung, leer von einem Selbst, befreit vom Wollen, ohne Wünsche. Ich gehöre niemandem, und niemand gehört mir, ich nehme nichts wahr, aber ich nehme auch nicht nichts wahr, der duale Zustand schreitet voran. Manche Schüler werden das Nirvana erreichen, andere aber nicht, überwindet, was entstanden ist, auch wenn das Nirvana (noch) nicht für euch bestimmt ist. Vielleicht ist es nicht dein, es wird (noch) nicht deines sein, hafte trotzdem nicht am Nirvana an, eine Anhaftungen verhindert das Erreichen, die letzte Konsequenz bleibt immer die "Erleuchtung". Unheilsame Geisteszustände, Sinnesvergnügen, Zuversicht, die materiellen Formen im Hier und Jetzt, aber auch in einer neuen Inkarnation, die Wahrnehmung des großen Nichts inmitten von Nichts, weder etwas wahrnehmend, noch nichts wahrnehmend, das ist der weglose Weg zum torlosen Tor, zum "Nicht-Tod" durch "Nicht-Anhaftung". Ihr edlen Herren, ich sage euch, dass ihr so den Strom überqueren könnt, ihr so die Erlösung finden werdet. Die Unendlichkeit wartet auf die, die loslassen, nichts wahrnehmen, und doch wahrnehmen, die keine Formen und keine Leere sehen, die die an nichts anhaften, die ihr Selbst zurückgelassen haben in der Eindimensionalität, so zur vollkommenen Wahrnehmung gelangen. Sinnesvergnügen und Sinneswahrnehmungen sind Hemmschuhe, denn nichts wird bleiben, alles wird vergehen, der Weg ist das Ziel! Gewalt über den Willen gibt auch Gewalt über den Körper - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.

Visit the podcast's native language site