174 - Buddhismus im Alltag - Einsichtsmeditation
Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit - Podcast készítő Shaolin Rainer

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Wie die meisten Meditationen wird auch die Einsichtsmeditation sitzend auf einem Kissen praktiziert, die Beine gekreuzt, der Oberkörper entspannt aufgerichtet. Wer den "Schneidersitz" nicht halten will (oder mag), der kann auch auf einem Stuhl sitzen, ohne sich anzulehnen, die Beine am Boden abstellen. Schließen Sie die Augen, halten Sie den Kopf minimal nach vorne gesenkt. Nutzen Sie für diese Meditation meine App, um die Zeit zu bestimmen (Android oder Apple). Die Einsichtsmeditation ist eine traditionelle buddhistische Praxis, bei der die “Achtsamkeit des Atems” im Vordergrund steht. So wird der Geist beruhigt, der Zugang zu den 6 Fenstern des Menschen kontrolliert. Dabei wandert das (geistige) Augenmerk immer mehr zu den körperlichen Empfindungen und den angeschlossenen mentalen Begebenheiten, die im Jetzt und im Hier auftauchen, an die eben nicht angehaftet werden soll. Immer stärker folgt das "Bewußtsein" dem Atem, die Aufmerksamkeit geht achtsam in die Ruhe, der Bauch hebt und senkt sich, die ein- und ausströmende Luft wird immer entspannter, die Nasenlöcher und die Oberlippe spüren den Luftzug, die Umgebung tritt immer weiter zurück, es wird ruhig, der Körper fühlt nicht mehr, der Gedankenpalast fährt in einen Ruhemodus. Welche Emotionen kommen jetzt hoch, was passiert, wenn Sie versuchen diese "wahr"-zunehmen? Die Konzentrationerfolgt in völliger Achtsamkeit, alle Gedanken werden immer weniger, werden zu “Hintergrundgeräuschen”, ähnlich dem Stimmengewirr am Bahnhof, das uns auffällt wenn wir eintreten, das nach einigen Momenten aber "verstummt". Nun ist es an Zeit, sich auf die Bewegung des Bauches bei der Atmung zu fokussieren, um tiefer in die Einsichtsmeditation abzutauchen, die 5 Sinne (6 Fenstern des Menschen) sollten immer weniger die Aufmerksamkeit abziehen. Wenn Sie Kontrolle über Ihre 6 Fenster erlangt haben, dann richten Sie (am Ende der Meditation) Ihre Aufmerksamkeit in voller Achtsamkeit auf die Gedanken, lassen Sie diese wieder zum Vorschein kommen. Warum beschäftigt mich gerade dieser Gedanke? Welche Empfindungen entstehen, warum verschwinden sie von selbst wieder? Reissen mich die Gedanken mit? Und warum kann ich nicht bei einem Gedanken verweilen? Langsam entwickelt sich das "Sehen" vor Ihrem inneren Auge, Sie verstehen mehr, Sie lassen es nun zu "zu verstehen". Langsam öffnen Sie die Augen, dehnen sich. Die Meditation kommt zu einem Ende. Der Weg ist das Ziel! Entwickeln Sie Einsicht? Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.