115-Buddhismus im Alltag - Bindungen
Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit - Podcast készítő Shaolin Rainer

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Nach dem Lehrer aller Lehrer sind die Bindungen für unser Leiden ursächlich. Das Leiden ist den bewussten, fühlenden Lebewesen immanent, und ausserdem das zentrale Thema in der Philosophie Buddhas. Nach ihm geht es den Menschen grundsätzlich um das Leiden, und um das Vermeiden der Leiden. Allerdings finden verschiedenste Ansichten (über die Jahrtausende) ganz unterschiedliche Antworten auf dieses wichtige Thema. Egal mit was wir interagieren, ob mit anderen Menschen, mit Dingen, oder mit Lebewesen (Hund, Katze, Maus, Baum), wir bauen eine Form von Beziehung auf, egal ob kurz, oder lang, zwischen uns und dem Subjekt (oder Objekt) passiert "etwas", Energie fliesst, ein Austausch findet statt. Die einfachste Art mit der Welt umzugehen ist, wenn wir die Dinge, die uns nicht passen, dann schlicht verleugnen (negieren). So müssen wir uns keiner schmerzlichen Erfahrung stellen, können unsere "heile Welt" behalten. Was ich nicht verstehe (oder nicht mag), das sehe ich einfach nicht mehr, nehme es nicht zur Kenntnis. Ich sehe dann diesen Teil der "Buddha-Natur" nicht. So versuchen wir, unser gefühltes "Selbst" von der Wirklichkeit zu trennen, eine Scheinwelt aufzubauen, die bei näherer Betrachtung in sich zusammenfällt, ja zusammenfallen muss, da nichts real ist, und nicht einmal im Ansatz der Wirklichkeit entspricht (die eine Wirklichkeit, die es nach Buddha sowieso und im Übrigen nicht gibt). Die Frage ist, ob man im Leiden bleiben mag, oder sich der harten Realität stellt (und stellen kann)? Nichts ist von Beständigkeit, alles wird vergehen, die Welt, die wir gerade als real sehen und erkennen, die wird untergehen, NICHTSdavon wird bleiben. Das ist hart, wir werden zu Staub zerfallen, ja, aber kann es sein, dass hier für uns ein Geheimnisverborgen liegt? Schließlich sind wir ja auch von Irgendwoher gekommen. Wo waren Sie vor ihrer Zeugung? Kann es sein, dass wir dorthin zurückkehren werden? Nun, natürlich können wir uns an die Dinge binden, sie lieb gewinnen, so wie Menschen, so wie Lebewesen, aber diese Bindungen sind keinesfalls von Dauer, sondern sie sind so flüchtig wie der Wind, der über die Gräber unserer Ahnen weht. Bewegt sich jetzt ihr Geist? Stellen Sie sich gerade Fragen? Und wenn ja, wo könnten Antworten dafür liegen? Wenn, dann doch sicherlich in Ihrem Ich, in Ihrem Inneren, keinesfalls ausserhalb, nicht in anderen Menschen, nicht in Lehren, auch nicht in Philosophien, sondern nur in Ihrem Selbst. Wenn alle Bindungen abgetrennt sind, erst dann sind wir frei. Ab diesem Moment ist "Erleuchtung" möglich. Der Weg ist das Ziel! Es gibt viele Berührungsobjekte, die mit dem Körper zu erfahren sind - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.