094-Buddhismus im Alltag - Menschen sind soziale Tiere
Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit - Podcast készítő Shaolin Rainer

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In uns steckt ein starker Trieb, wir wollen uns mit anderen Menschen verbinden, wir brauchen Nähe, Intimität, eine Gruppe. Die Natur hat uns geformt, durch Chemikalien (Pheromone) werden wir von anderen Personen angezogen, wenn der Chemiecocktail stimmt, dann gibt es kein Halten mehr. Auch von der mentalen Ebene aus wünschen wir einen Partner, wir wollen nicht „alleine“ sein, wir möchten uns so gerne verlieben. Am liebsten bleiben die Menschen in einer Gruppe, die Gemeinschaft gibt Geborgenheit, Ruhe und Sicherheit. Wer sich einmal einer Gruppe angeschlossen hat, der gibt das natürliche Misstrauen gegenüber den Anführern auf, fügt sich in bestehende Hierarchien. Wenn nun aber Zweifel über die Richtigkeit der gemeinsamen Handlungen auftauchen, dann fällt ein kritisches Hinterfragen meist schwer, denn die Konsequenz wäre, die Zweisamkeit oder die Gruppe zu verlassen. Unsere soziale Natur lässt uns daher viele Dinge „schlucken“, nur um nicht alleine sein zu müssen, um nicht zu vereinsamen. Alleine kochen oder essen, das macht auch wenig Freude, und die Selbstgespräche werden mit der Zeit auch immer eintöniger. Aber wo ist die Grenze, ab wann lassen wir uns zu viel bieten, wann müssen wir klar machen, was zu tun ist? Sozial hin, sozial her, unsere Partner (in der Zweisamkeit und in der Gruppe) wissen von der hohen menschlichen Toleranzgrenze, weil wir eben nicht alleine sein wollen. Haben Sie schon einmal versucht alleine zu bleiben, für einen Tag, oder für eine Woche ohne den Partner in den Urlaub zu fahren ? Ohne die soziale Gruppe, ohne die vertraute Zweisamkeit? Oder sind Sie schon sehr lange alleine, und sehnen sich nach einem Partner? Das, was man hat, das schätzt man zu wenig, das, was man nicht hat, das erscheint besonders und verlockend. Der Herdentrieb macht uns einsam und gefügig, lassen Sie sich nicht ausnutzen, manche Geschäftemacher zielen bewusst auf unsere unterbewussten Ängste. Haben Sie sich über ihre sozialen Kontakte einmal Gedanken gemacht? Welche sozialen Verbindungen haben Sie, wie sind die Wertigkeiten? Wenn Sie die drei wichtigsten Menschen benennen müssten, wer wäre das? Und welche Probleme gibt es im Zusammensein? Welcher Gruppe gehören Sie an (oder würden ihr gerne angehören)? Was sind die Gründe, weshalb Sie dieses soziale Umfeld gewählt haben? Was sind die Probleme, die Ihnen im zwischenmenschlichen Bereich häufig begegnen? Woran könnten die Beziehungen zu anderen Menschen hapern? Wer sich bewusst ist, dass er ein soziales Wesen ist, der hat den rechten Pfad beschritten, kein Mensch ist eine Insel. Der Weg ist das Ziel! Erarbeite deine eigene Erlösung. Mach dich nicht von anderen abhängig - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.