092-Buddhismus im Alltag - Mitgefühl für alle Lebewesen
Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit - Podcast készítő Shaolin Rainer

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Wer voller Mitgefühl für alle Lebewesen ist, der nimmt nur, was ihm gegeben wird, der hat aufgegeben, die Dinge zu erwarten, die ihm nicht gegeben werden. Wer in Keuschheit lebt, der enthält sich dem Geschlechtsverkehr, da er sich losgelöst hat. Wer sich losgelöst hat von der Unwahrheit, der sagte die Wahrheit, da er einfach keine Unwahrheit sagen will. Wer nicht täuschen will, der hat ganz einfach beschlossen, nicht zu täuschen. Wer nicht gehässig sprechen will, der spricht eben nicht mehr schlecht von anderen Menschen, Lebewesen oder Dingen. Er redet an anderen Orten einfach nicht über die Menschen, die nicht anwesend sind. Wer nicht entzweien mag, der vereint die Menschen, stiftet Eintracht anstatt Zwietracht. Wer keine schlechten Worte nutzen will, der hat ganz einfach beschlossen, nicht grob zu sprechen. Er redet gut und voller Liebe, höflich und mit Achtung, er schwätzt nicht, und auch nicht im Übermaß. Wenn er aber spricht, dann mit Qualität, mit Sätzen, die einen Wert haben. Wer dem Übermaß des Leibes begegnen will, der isst nur zu einer Tageszeit, da er ganz einfach beschlossen hat, nicht ständig zu essen. Wem das Mitgefühl anheim liegt, der putzt sich nicht übermäßig heraus, trägt keinen Schmuck, Parfüm oder grelle Kleider und Kosmetik. Selbstüberhöhung ist demjenigen ein Graus. Wer nicht schwindeln will, der hat ganz einfach beschlossen, kein Schwindler zu sein, sondern er verhält sich ehrlich, anständig, und voller Güte. Wer nicht betrügen will, der hat ganz einfach beschlossen, kein Betrüger zu sein, sondern von seiner Arbeit zu leben, wenn nötig bescheiden, aber im Einklang mit dem Universum. Wer nicht verletzen will, der hat ganz einfach beschlossen, keine Körperverletzung zu begehen, einfach weil er es nicht tun will. Wer nicht töten will, der hat ganz einfach beschlossen, kein Mörder zu sein, einfach weil er es nicht sein kann. Wer keine Gewalt begehen will, der macht das deswegen, weil er Gewalt nicht richtig findet, deshalb von Gewalt absieht. Wenn der mitfühlende Mensch die unzähligen Formen sieht, die diese Inkarnation sehen kann, dann kontrolliert er seinen Sehsinn. Wenn der mitfühlende Mensch etwas hört, dann kontrolliert er seinen Hörsinn. Wenn der mitfühlende Mensch etwas riecht, dann kontrolliert er seinen Geruchssinn. Wenn der mitfühlende Mensch etwas schmeckt, dann kontrolliert er seinen Geschmackssinn. Wenn der mitfühlende Mensch eine Berührung fühlt, dann kontrolliert er seinen Tastsinn. Und wenn er Objekte des Geistes begreift, dann kontrolliert der mitfühlende Mensch diese sofort, er klammert sich nicht an die Geisteszustände. So vermeidet der mitfühlende Mensch durch die Kontrolle der Sinne die Gier und die Trauer, so wird er die Glückseligkeit erleben. Der Weg ist das Ziel! Lehre diese dreifache Wahrheit allen: Ein großzügiges Herz, eine freundliche Rede, ein Leben im Dienst und Mitgefühl sind die Dinge, die die Menschheit erneuern - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de