033-Buddhismus im Alltag - Die Fesseln des Daseins zerstören

Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit - Podcast készítő Shaolin Rainer

Nach Buddha geht es bei dem Weg zur persönlichen “Erleuchtung” auch und gerade darum, die uns behindernden Fesseln dieser Inkarnation zu brechen, aus dem selbstgewählten Gefängnis auszubrechen. Nach dem Lehrer aller Lehrer erreichen wir diesen Zustand, wenn wir aufhören zu hassen, wenn wir nicht gierig sind, und wenn wir uns nicht mehr blenden lassen. Hass stellt in unserer Bewußtseinsunendlichkeit eine Fessel dar, die ausschließlich in unserem Ich besteht, die außerhalb von unserem Ego nicht existieren kann. Wenn wir aufhören zu hassen, dann stirbt dieses Gefühl ab, es verschwindet, kann uns keinen Schaden mehr zufügen. Es liegt an uns, wie wir mit dieser Emotion umgehen wollen, allerdings wissen wir über den Hass genau Bescheid. Wir wissen, dass er uns selbst schadet, dass er uns nicht weiterbringt. Die Gier ist ein besonders schwieriger Charakterzug, man kann nach allen möglichen Dingen gierig sein, nach Sex, nach Drogen, nach Geld, Macht, Nahrung, Ruhm, Wissen, Sport, man kann allen Begebenheiten und Wesen auf dieser Welt hörig werden, denn etwas anderes ist Gier nicht. Wer aber die Nichtsheit aller Formen erkennt, der ist nicht mehr gierig, denn alles wird zu Staub zerfallen, weshalb es dann überhaupt begehren. Weshalb sich dann von Gier in Fesseln legen lassen? Verblendung ist eine vielschichtige Fessel, da diese auch vom jeweiligen Intellekt abhängt. Leicht beeinflussbare Menschen lassen sich in manche Dinge hineintreiben, eine eigene Anschauung zu pflegen erscheint in der heutigen Zeit auch schwer zu gewinnen und zu halten. Wer auf den Weg zur persönlichen “Erleuchtung” aufbrechen will, der sollte sich zuerst über die Fesseln seines Daseins klar werden. Was sind die Dinge, Angewohnheiten und Begebenheiten, die uns schaden? Wie können wir diese abstreifen? Wollen wir das? Nach Buddhas Philosophie sollen wir alle Vorstellungen unterlassen, nicht werten, nicht wahrnehmen, nur sein, in uns ruhend der Dinge harrend, die da kommen, akzeptierend und zentriert. Wir alle sind zuerst Weltlinge, die die unmittelbare Wahrheit noch nicht erkannt haben, denn solange die Fesseln unseres Daseins noch halten, solange sind wir von dieser Welt. Wenn wir unsere Fesseln aber abstreifen, dann kommen wir der “Erleuchtung” näher, gehen den Pfad Buddhas, leben das Zentrum, unsere Mitte. Einheit, Vielfalt, empfunden oder erfahren, gesehen oder wahrgenommen, der Raum ist unendlich; ohne Vorstellungen, ohne Wollen, ohne Wünsche. Erfahren wir die “Erleuchtung”, das Gehörte erkennen und das Erlernte vergessen. Alles ist eine Einheit, aber vollkommen getrennt. Das Nirvana wartet auf den, der die Fesseln abstreift! Der Weg ist das Ziel! Betrachte den, der Deine Fehler Dir enthüllt, als erzähle er Dir von einem verborgenen Schatz; denn auf den Bergspitzen des Stolzes können die Wasser der Liebe sich nicht halten. Nur in den tiefen Tälern der Demut sammeln sich alle Ströme der Liebe zu unerschöpflichen Seen - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Bitte besuchen Sie auch meine Webseite: https://shaolin-rainer.de

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