027-Buddhismus im Alltag - Wie ist Ihr Karma?
Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit - Podcast készítő Shaolin Rainer

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Das Karma ist unsere Antriebskraft, die Energie, die in uns steckt, das alle Anregungen beinhaltet, die wir für das Sprechen, das Handeln und das Denken benötigen. Dieser Antrieb speist sich aus den Filtern, die wir durch unser früheres Verhalten geformt haben, die dann unsere Gewohnheiten abbilden, unsere Nerven, unsere Gedanken, die kommenden Emotionen, unser ganzes Ich bestimmen. Sicherlich hatten Sie schon einmal das Gefühl, dass Sie manchmal wie unter Zwang handeln, dass Sie bestimmte Dinge einfach tun müssen, das ist dann ihr Karma. Die im Westen übliche Ansicht, dass das Karma das Schicksal abbildet weil wir die höheren Mächte verärgert haben, die führt zu kurz. Unser Karma ist nicht von den Göttern bestimmt, sondern wir selbst sind (aus diesem Leben, aber auch aus Vorleben) für unser Karma verantwortlich. Für das Karma aus diesem Leben trifft uns dann auch direkt die Schuld, das in den Vorleben erworbene Karma müssen unsere vorhergehenden Inkarnationen verantworten. Das Trinken von Alkohol ist ein sehr gutes Beispiel für die Entwicklung des Karmas. Wir fangen jung an zu trinken, gewöhnen uns an den Alkohol und die Umstände, finden das Trinken auch gesellig und fröhlich, rasch wollen wir mehr von den guten Tropfen, wir entwickeln eine Abhängigkeit. Anstatt weniger zu konsumieren wollen wir mehr, die Grenze zum Alkoholismus ist schnell überschritten. Die Folge ist eine angeschlagene Leber, selbst unsere Freundschaften richten sich nach dem Konsum, Alkoholkranke finden einfach zusammen, Antialkoholiker passen eben nicht dazu. Das Verhalten haben wir selbst entwickelt, niemand hat uns gezwungen. Wenn wir nun aufhören zu trinken, die Gewohnheit unterlassen, dann wird sich unser Umfeld komplett ändern, Geselligkeit kann auch anders erlebt werden. In der Brieftasche wird deutlich mehr Geld bleiben, vielleicht finden sich andere Freunde, das Karma entwickelt sich so, wie es sich eben entwickeln soll. Nach Buddha steht alles geschrieben, also auch, ob wir uns aufraffen können, oder eben nicht. Ob wir so oder so handeln, sprechen oder denken, das alles ist unser Karma. Trotzdem alles schon geschrieben steht haben wir noch Wahlmöglichkeiten, wir können das Heranreifen des Karmasbeeinflussen. Trotzdem folgt das Leben unserem Film, das Drehbuch steht fest, die Darsteller auch, allerdings gibt es alternative Drehbücher, Abzweigungen gleich können wir wählen, wollen wir noch ein Bier, oder besser nicht? Die buddhistische Lehre und die Versenkung können uns helfen, zu unserem Karma zu finden, die verschüttete Persönlichkeit unter den Bergen von Schutt zu finden, um dann so zu leben, wie die richtige Abzweigung es mit sich bringt. Der Weg ist das Ziel! Trage dein Ego wie ein lockeres, passendes Kleidungsstück - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null