026-Buddhismus im Alltag - Grübeln und noch mehr Grübeln

Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit - Podcast készítő Shaolin Rainer

Wir Menschen grübeln zu viel, unser Ego plappert dauernd vor sich hin. Die Sorgen und Ängste sind meist eingebildet, selten kommt es so, wie wir es uns gedanklich ausgemalt hatten. Von morgens bis abends grübeln wir über unsere Probleme, wenn wir aufwachen sind sie wieder da, die lieben Sorgen. Habe ich das richtig gemacht? Was, wenn das schief geht? Die Probleme beherrschen unser Denken so sehr, dass wir gar nicht wirklich merken, was wir jetzt und gerade tun, die Phantasie hat uns fest im Bann, wir handeln wie Automaten, weil die Sorgen und Ängste unser gesamtes System blockieren. Den lieben langen Tag geht es so weiter, die Gedanken drehen sich im Kreis, die Probleme lassen uns nicht los. Das Egospielt mit uns, denn hierbei handelt es sich um eine Fehlfunktion der Evolution, das abgekoppelte Ego läuft heiß. Eigentlich soll das Ego uns unterstützen, um mögliche Gefahren zu vermeiden, um Eventualitäten abzuwägen. Allerdings kann ein übersteigertes Ego zu ständig kreisenden Gedanken führen. Das Kopfkino fängt an zur Belastung zu werden, der Gedankenpalast wird zu einer Existenzbedrohung. Noch ein wenig verrückter, und ein Platz in einer mentalen Einrichtung erscheint plötzlich als letzte Hoffnung. Buddha mahnte seine Anhänger, dass das Denken der Ursprung aller Leiden ist, dass „zu viel“ Denken in Krankheiten mündet, dass das Denken eine Sucht werden kann, weil unser Ego nach Befriedigung giert. Wahrscheinlich kennt jeder, den Ängste und Sorgen plagen, dieses Kopfkino, die Eskapaden des Gedankenpalastes. Wir verdrängen so gerne die Ursachen unserer Sorgen, da die Gedanken alles überlagern. Aber haben die Sorgen, Ängste und Nöte im Nachhinein irgendetwas gebracht? Die Ursachen der Probleme ist das Ego, denn es würde sich absolut NICHTS verändern, wenn wir aufhören würden uns Sorgen zu machen. Wie können wir die kreisenden Gedanken zur Ruhe bringen, das Kopfkino beenden, den Gedankenpalast aufräumen? Wenn wieder Ängste über uns herfallen, dann müssen wir uns der Sache stellen. Woher kommt genau jetzt dieser Gedanke? Bringt es etwas, wenn ich mir die negativen Folgen in Gedanken ausmale? Verändert sich etwas, wenn ich aufhöre mir einen Kopf darüber zu machen? Kommt der Gedanke immer wieder? Sagen Sie ihm: Stop! Ich habe mir darüber schon Gedanken gemacht, ich will jetzt nicht schon wieder über das selbe Problem nachdenken. Gehen Sie mit kleinen Schritten in ein neues Leben, ohne Sorgen und Nöte, ohne Kopfkino. Sie müssen nicht mit Problemen leben, da Sie sowieso NICHTS ändern können, es kommt sowieso so, wie es kommen soll. Der Weg ist das Ziel! Wut festzuhalten ist wie Gift zu trinken und zu erwarten, dass die andere Person stirbt - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null

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