007-Buddhismus im Alltag - Schuldgefühle
Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit - Podcast készítő Shaolin Rainer

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Wer kennt sie nicht, die Gefühle der Schuld, "hätte ich doch nur", "es ist alles meine Schuld", "alles ist mein Fehler", "wenn wenn wenn". Egal wie unsere Vergangenheit war, welche Begegnungen unseren Weg prägten, welche Anhaftungen wir entwickelt haben, durch welche Filter wir auf das Leben blicken, welche Illusionen wir uns machen, welchen Weg wir gewählt haben, welche Rolle wir spielen, Schuldgefühle sind kontraproduktiv. Wie wir die Dinge haben wollen, das prägt unser Karma. Daraus entwickeln sich unsere Handlungen, die manchmal in Schuldgefühle ausarten. Aus Gefühlen heraus entwickeln wir Einstellungen, die wir später bedauern. Egal welche Handlung wir begehen, immer haben diese auch eine negative Komponente, einen Anteil, der uns wenigstens gemischte Gefühle hinterläßt. Niemals ist alles nur "gut", oder nur "schlecht", egal wie es kommt, IMMERsind in jeder Handlung verschiedene Bestandteil enthalten. Warum hätten Sie anders handeln sollen? Und vor allem wie, was würde sich ändern? Warum denke ich, dass ich Schuldauf mich geladen habe? Nach Buddha steht alles schon geschrieben, daher können wir auch keine direkte Schuld an den Begebenheiten haben. Egal was Sie denken "falsch" gemacht zu haben, es besteht jedenfalls die Möglichkeit, dass das Karma für diese Handlung in einer früheren Inkarnation gesammelt wurde. Zuerst müssen wir uns diese Aussage Buddhas immer wieder vor Augen führen, denn alles steht geschrieben, wie wir uns entscheiden, das ist abhängig vom Karma, abhängig vom Karma der anderen Menschen um uns herum, mit denen wir interagieren. Es trifft uns also keine Schuld! Daher sind Schuldgefühle auch völlig unnötig, egal welche Geschichte wir hinter uns haben, es kam so, wie es kommen musste, nichts passiert ohne Grund. Selbst die Dinge, die wir mit den besten Intentionen unternehmen, die können Leid verursachen. Wenn wir aber unser Umfeld so sehen, wie wir es wollen, dann ist das Unglück schon ganz am Anfang implementiert, einfach weil wir es nicht schaffen, unsere Ängste so zu überwinden, als dass wir die Welt und die Dinge so sehen, wie alles wirklich ist, wir also endlich hinter die Kulissen blicken. Das erfordert allerdings viel Mut, denn das Schicksal des Menschen ist endlich, wir wissen um unsere Sterblichkeit, nichts ist für die Ewigkeit. Hinzuschauen erfordert unendlich viel Mut, die Wahrheit ist so schmerzlich, da lieber den Kopf in den Sand und weiter so, die Schuldgefühle sind in Wirklichkeit eine Konsequenz daraus. Hand aufs Herz: Könnten Sie sich vorstellen, bei aufkommenden Schuldgefühlen einmal die wirklich wichtigen Fragen zu stellen? Der Weg ist das Ziel! Diejenigen, die nicht auf die Wahrheit hingearbeitet haben, haben den Zweck des Lebens verfehlt - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null